Wenn's mal nicht so gut läuft

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und die Teilnehmer trotzdem für die Verdolmetschung der verhandlungsrechtlichen Konsequenzen eines No Deal Brexits klatschen (Brüssel I, Brüssel II und Den Haag etc.), dann schämt man sich in der Kabine ein bißchen in Grund und Boden und schwört sich insgeheim (naja, im Blog), dass man künftig Aufträge mit starkem britischem Rechtsbezug ablehnt (bzw. an Kollegen verweist, die wirkliche Spezialisten in dem Bereich sind). Ein sprachlicher Stil, der durch Jahrhunderte des Richterrechts geprägt wurde, echt gezz. 

Zum ersten Mal den Begriff "Rabulistik" (Byzantine) nachgeschlagen... Da lob ich mir doch Technik und Wirtschaft, eng(er) umrissene Wortfelder ohne diesen wahnsinnig komplizierten semantischen Sonderstil des Common Law Kanons. Wahrscheinlich kann man es mit der richtigen Einstellung verschlanken, sich wie mit einer Machete durch die kulturellen Redundanzen hacken, und zum Kern der Aussage vordringen, aber da fehlt mir jetzt halt echt der Hintergrund. #Almighty Wortungetüme

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